Samstag, 20. April 2019
Ostern im Luisenpark Mannheim
Ostern im Luisenpark Mannheim. Jetzt, im April, sind Tulpen in allen Formen und Farben im Mannheimer Luisenpark vorherrschend. Schon ab dem Morgen werden die Pflanzen eifrig gegossen und besprüht, denn die Pracht soll sich ja über Ostern und darüber hinaus halten. Nach einem Frühstück im “Café Pflanzenschauhaus” haben wir dieses Mal den Fokus vor allem auf den Heilpflanzengarten gerichtet.
Was sitzt denn da ganz oben auf der Spitze der Zypresse? - Jawohl, ein Storch. Einer von ganz vielen im Mannheimer Luisenpark.
Frühstück im Café Pflanzenschauhaus:
Heilkräutergarten im Mannheimer Luisenpark, April 2019:
Echte Artischocke:
Blühender Rosmarin:
Hopfen:
Frühlings-Adonisröschen:
Blühender Bärlauch:
Apfelbeere:
Donnerstag, 4. April 2019
Mariannes Garten
4. April 2019. Das Wetter in Mannheim ist trübe und regnerisch, der Himmel grau und die Temperaturen liegen bei 5 bis 7 Grad. Man kann es kaum glauben, dass wir vor nur wenigen Tagen in Ludwigshafen zum Brunch eingeladen waren und dort bei blauem Himmel auf der Terrasse in der Sonne saßen. Nach dem Essen saß ich noch eine Weile dort und schaute mir Mariannes wild-romantischen Garten an, der mit allerlei Geschenken und Mitbringsel dekoriert ist und ein hübschen Gesamtbild ergibt. Vögel kommen zu Besuch, sitzen an der Vogeltränke oder im Futterhäuschen. In einem leeren Futterbehälter wurden Husky-Haare gefüllt, die die Meisen zur Polsterung ihrer Nester gerne herauszupfen. Es gibt immer wieder etwas zu entdecken und zu fotografieren. Insgesamt ein entspannender Gartentag … bis die ersten dunklen Wolken aufzogen.
Mit der Altriper Fähre kommt man meist rascher und staufreier von Mannheim nach Ludwigshafen:
Donnerstag, 28. März 2019
Blühender Schlosspark Neckarhausen
Ende März 2019: Krokus, Kleines Immergrün, Scharbockskraut, Märzenveilchen, Lerchensporn … das sind nur einige von vielen Frühblühern, die man zurzeit im Schlossgarten Neckarhausen bewundern und fotografieren kann. Nach den kalten und kahlen Wintermonaten lechzt das Auge geradezu nach Sonne und Farbenfrohsinn.
Dienstag, 26. März 2019
Auch die Magnolien blühen
März 2019: Magnolienbäume haben ihren Namen von einem französischen Botaniker: Pierre Magnol. Es gibt sie in zahlreichen Arten und Unterarten sowie vielen attraktiven Farben von weiß über rosé zu purpurrot, auch zart lilafarbene und gelb-orange Farbtöne habe ich schon gesehen - hübsch sind sie eigentlich allesamt. Sie werden von Käfern bestäubt und blühen in unseren Breiten von März bis April, also jetzt gerade. Zwei schöne Exemplare habe ich fotografieren können, beide stehen in Neckarhausen. Eine Magnolie mit weißen Blüten steht neben der Friedhofskapelle und eine mit purpurfarbenen im Schlossgarten.
Auch die historischen Grabkreuze unter der imposanten Kiefer auf dem Friedhof Neckarhausen gefallen mir gut:
Purpur-Magnolie im Schlossgarten Neckarhausen:
Freitag, 22. Februar 2019
Krokusblüte im Weinheimer Hermannshof
Februar 2019: Viel Sonne und ein Blütenmeer im Hermannshof. Ich muss lachen, wenn ich daran denke, wie ich mich am letzten Sonntag über jede einzelne Krokusblüte im Edinger Gemeindepark gefreut habe: da blüht einer und dort noch einer … Was dann im Hermannshof in Weinheim folgte, war unbeschreiblich: Ausufernde Teppiche von lilafarbenen, so genannten Elfenkrokussen, so weit das Auge reichte. Der ganze Garten wurde von Krokussen dominiert, so dass andere Frühblüher wie Schneeglöckchen, Winterlinge, Alpenveilchen oder auch die blau blühenden Rosmarinsträucher nur bescheiden zurücktreten konnten.
Mittwoch, 26. Dezember 2018
Weihnachtsspaziergang im Schlosspark
Der Schlossgarten in Neckarhausen ist eigentlich zu jeder Jahreszeit sehens- und fotografierenswert. Frühling, Sommer und Herbst geben sicherlich mehr ansprechende Motive her, aber sogar jetzt, Ende Dezember, ist einiges zu entdecken, sogar erste Frühlingsanzeiger wie die Magnolienknospen oder die rosafarbenen Blüten des Winterschneeballes. Das ist für mich das eigentlich Schöne am Fotografieren, dass man auch an Orten, an denen man nicht Neues erwartet hätte, doch immer etwas Interessantes finden kann.
Dienstag, 25. Dezember 2018
Hyazinthen
Nicht ganz zwei Wochen liegen zwischen diesen beiden Fotos. Die beiden Hyazinthen haben weiße Blüten bekommen. Man hat mir erklärt, wie man die Zwiebeln überwintern lassen muss, damit nächstes Jahr wieder so eine Blütenpracht erreicht wird. Ob ich das hinbekomme?
Mittwoch, 17. Oktober 2018
Ebertpark Ludwigshafen
Ziemlich lange schon waren wir nicht mehr im Ludwigshafener Ebertpark. Der innerstädtische Naherholungspark wurde 1925 im Rahmen der “Süddeutschen Gartenbauaustellung” eröffnet. Der Name geht auf den damaligen Reichspräsidenten Friedrich Ebert zurück. Das Turmrestaurant wurde im Stil einer barocken Orangerie gebaut und ist vor einigen Jahren saniert und verschönert worden. Im Ebertpark findet man Wiesen, Spielmöglichkeiten, gepflegte bunte Blumenbeete, einen Weiher mit Inseln, zahlreichen Wasservögeln und Weidenbäumen, Volieren, einen kleinen Streichelzoo, den Rosengarten und viele stille Winkel zum Ausruhen. Nachfolgend Fotoimpressionen von einen sonnigen Oktobertag.
Donnerstag, 27. September 2018
Botanische Fotopirsch …
… im Gemeindepark Edingen. September 2018. Sanddorn/Feuerdorn - Eiche - Eibe - Chinesischer Liebesperlenstrauch - Rotbuche - Pfaffenhütchen - Japanischer Schnurbaum - Mahonie - Sonnenhut.
Margit hält diesen Strauch für “Feuerdorn” und nicht für “Sanddorn” (siehe Kommentare). Ich habe Bestimmungsbücher gewälzt und Vergleiche angestellt. Margit hat wohl recht: die grünen Blätter des Sanddornes sind länger und silbrig glänzend. Danke für diesen Hinweis.
Eiche - Eichel - leerer Fruchtbecher:
Eibe:
Chinesischer Liebesperlenstrauch:
Bucheckern, die Früchte der Rotbuche:
Europäisches Pfaffenhütchen:
Früchte, wie Perlen an einer Kette aneinandergereiht - der japanische Schnurbaum:
Blaue Beeren - Mahonie, Mahonia aquifolium ???
Späte Blüten - der winterharte Sonnenhut Rudbeckia hirta:
Korrekturen nehme ich gerne entgegen!
Foto (s): Brigitte Stolle
Samstag, 15. September 2018
Der Herzogenriedpark im September 2018
Ein sonniger Septembertag im Mannheimer Herzogenriedpark. Den größten Teil unseres Besuchs verbringen wir gemütlich auf Liegestühlen an einem schattigen Plätzchen im Rosengarten. Blumen und Erde freuen sich über die kräftigen Wasserstrahlen, mit denen sie von den Gärtnern verwöhnt werden. - Die Nilgans kennen wir schon seit Jahren, ihr rechter Flügel ist gebrochen und hängt herunter, fliegen kann sie nicht mehr. - Am Kiosk beim Minigolfplatz gibt es Obstkuchen und Eiskonfekt.
Mittwoch, 5. September 2018
Der Mannheimer Luisenpark im Sommer
Gartenreise … Der Luisenpark Mannheim im Sommer 2018. Der Wunderbaum oder Rizinus ist die Giftpflanze des Jahres 2018. - Zahlreiche Störche laufen und fliegen durch den Park. - Es blüht in üppigen Farben. - Bei einem Frühstück im Café Pflanzenschauhaus beobachten wir einen Seerosengärtner und fotografieren einige seiner Schützlinge.
Samstag, 1. September 2018
Der Hermannshof in Weinheim
Gartenreise: Schau- und Sichtungsgarten in Weinheim an der Bergstraße. Zuerst gibt es das “Kleine Weinheimer Frühstück” auf dem Marktplatz, dann besuchen wir den Hermannshof, in dem es zu (fast) jeder Jahreszeit etwas Schönes zu entdecken gibt. Impressionen vom Hermannshof (u. a. Sonnenhut/Echinacea, Korallenstrauch, Elfenbein-Mannstreu, Birnbaum, Sibirische Engelwurz). Die weiße Katz aus Weinheim sieht man HIER!
Samstag, 25. August 2018
Schlossgarten Neckarhausen Anfang August 2018
Schlossgarten Neckarhausen Anfang August 2018. Die kleine Parkanlage liegt direkt vor unserer Nase, so dass man das Werden und Vergehen der Natur in nahezu jedem Monat hautnah mitverfolgen kann. Neben den in Parkanlagen üblichen Pflanzen und Blumen haben mir die Zitronen und Oliven besonders gut gefallen. Das weiße Insekt mit den schwarzen Tupfen kannte ich bis dato nicht. Zu Hause konnte ich es bestimmen: Es ist eine Gespinstmotte, die vor allem Obstbäumen gefährlich werden kann. Und was ist das für eine seltsame Wucherung auf der Stil-Eiche (ganz unten)? Man nennt diese Gebilde auch Knoppern. Es handelt sich um eine Eichengalle von der Knopperngallwespe.
Freitag, 24. August 2018
Gernsbach: Sonnenuhren, Mühlen, Kurpark
Nach Birkenau im Odenwald und dem unterfränkischen Röttingen ist Gernsbach im Schwarzwald der dritte “Ort der Sonnenuhren“, den wir besuchen. Ich hoffe, ich habe keinen vergessen. Gernsbach hat einen mittelalterlichen Ortskern, über die Murg führt die Stadtbrücke und den Mühlen (auf dem Foto unten sieht man die Brückenmühle) kommt eine große Bedeutung in der Stadtgeschichte zu. Den Katz’schen Barock- und Skulpturengarten habe ich HIER vorgestellt und vom weitläufigen Kurpark zeige ich im Folgenden einen kleinen Ausschnitt, so weit mich halt meine Füße getragen haben.
Mittwoch, 22. August 2018
Der Katz’sche Garten - zum Entspannen schön
Gartenreisen. Ein Ort, der einen öffentlichen Garten besitzt, ob mit (Heil-) Kräutern, Rosen, einheimischen oder exotischen Pflanzen … hat bei mir gleich gewonnen. Von dem idyllischen Katz’schen Garten in Gernsbach (Schwarzwald) hatten wir vorher noch nie gehört und ihn nur durch Zufall entdeckt. Ein Überraschungsfund! Am liebsten würde ich hier zu jeder Jahreszeit einmal fotografieren.
Die kleine Gartenanlage liegt am Ufer der Murg und besitzt mediterranes Flair. Sie wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts von einem italienischen Gartenbaukünstler für die Fischerfamilie Katz angelegt. Der Katz’sche Garten ist ein liebevoll gepflegter, verträumter Barock- und Skulpturengarten, der an die meisterhaften schmucken Anlagen in Oberitalien erinnert.
Neben den Kunstobjekten gibt es, je nach Jahreszeit, viele Pflanzenraritäten zu bewundern: eine Palmensammlung, Bananenstauden, Magnolien, Granatapfel, Erdbeerbaum, Zypressen, Feige, Eukalyptus, Lorbeer, Bitterorange und vieles andere. Ein botanisches Kleinod mit einem Hauch von Exotik. Dazwischen schattige Ruhebänke mit Blick auf den Fluss Murg und die Kunstobjekte: Schmiedeeisernes sowie alte Skulpturen. Eintrittsgeld wird für diese kleine Parkanlage nicht verlangt, man kann direkt am Flussufer entspannen und verweilen. Außer uns war eine Dame, die auf einer Bank sitzend in ihr Buch vertieft war, anwesend. Welch herrliche Ruhe!
Samstag, 18. August 2018
Zu Tisch!
Das Staubblatt besteht aus Staubfäden und Staubbeutel … hier mit Insektenbesuch.
Sonntag, 12. August 2018
Zwetschgenröster
Bekannte von uns haben einen großen Zwetschgenbaum im Garten stehen. Die diesjährige Ernte fiel reichlich aus; die Früchte wurden zu köstlichen Kuchen verbacken und verschenkt. Wir haben außer einigen Stücken Zwetschgendatschi 2,5 kg Zwetschgen erhalten. Feste, reife Früchte, aromatisch und mit nur wenigen tierischen Untermietern, obwohl zu keiner Zeit gespritzt wurde. Von der reichlichen Menge mussten wir maximal 10 Zwetschgen wegwerfen. Was tun mit dem leckeren Geschenk? Zuerst haben wir die Früchte im Vorbeigehen abgewaschen, entsteint und in den Mund gesteckt. 20 Stück am Tag, aber davon wurde der Obstberg nur unwesentlich kleiner. Einige schmeckten im Frühstücksmüesli gut. Dann erinnerte ich mich an meine Oma und ihre böhmisch-österreichische Küche: da gab es Zwetschgenknödel, Powidldascherln und Zwetschgenröster.
Da ich einfache und schnelle Rezepte bevorzuge, habe ich mich für die Zwetschgenröster entschieden. Bei meiner Recherche habe ich Rezepte mit 2 bis 10 und mehr Zutaten gefunden. Außer den Früchten selbst kommen z. B. Butter, Zucker, Honig, Apfelsaft, Zwetschgenschnaps, Zimt, Vanille, Gewürznelken … zum Einsatz. Das braucht es meines Erachtens nicht unbedingt. In einem alten Wiener Kochbuch wurden nur Zwetschgen und Staubzucker (= Puderzucker) verwendet.
Meine Variante I: Die Zwetschgen werden gewaschen, entsteint, halbiert oder geviertelt, mit 1 Esslöffel Zucker vermischt. Man zerlässt ein kleines Stückchen Butter in der Pfanne, tut die Früchte dazu und gart sie unter mehrmaligem Umrühren in einer Pfanne oder einem Topf bei mittlerer Temperatur, bis die Zwetschgen weich sind und von einem Film aus karamellisiertem Zucker appetitlich überzogen sind. Wer mag, gibt gleich zu Anfang noch einen Teelöffel Honig dazu.
Variante II ohne Butter: Hierbei wird Puderzucker auf dem Pfannenboden verteilt, die vorbereiteten Zwetschgen darauf verteiltund weiter verfahren wie oben.
Wenn die Schalen ihre blaue Haut gegen eine rötlich-braune Farbe eintauschen und sich langsam eine Karamellsauce bildet, sind wir auf dem richtigen Weg.
So sehen für mich die idealen karamellisierten Zwetschgenröster aus:
Am Ende sollten die Früchte weich sein, aber ihre Form behalten und nicht zerfallen. Die Karamellsauce sollte die Zwetschgen lediglich überziehen und eher dickflüssig sein. Ist die Sauce während der Zubereitung zu sehr verdampft, kann noch ein Schlückchen Apfelsaft dazugeschüttet werden, dann aber noch ein wenig bis zur richtigen Konsistenz aufkochen.
Zwetschgenröster kann man zu Waffeln, Pfannkuchen, Kaiserschmarrn essen, mit Eis oder Pudding - oder wie hier mit geschlagener Sahne.
Dienstag, 7. August 2018
Die weiße Katz von Weinheim
Bei fast allen Besuchen im Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim begegnet sie uns: die weiße Katze.
Sonntag, 15. Juli 2018
“Unsere” Rosenterrasse
Chiemsee-Urlaub 2018. Direkt vor der Ferienwohnung: der Garten mit Freisitz und prachtvoller Rosenhecke. Mitten in den Rosen sitzt Karla Kunstwadl, unser Reisemurmeltier, mit einer Mozartkugel. Schließlich ist Salzburg nicht weit. Die Rosen duften in der Sonne und wir freuen uns, ausgerechnet zur Rosenblüte hier zu sein.
Samstag, 16. Juni 2018
Ist es “Türkenmohn” (Papaver orientale)?
Chieming am Chiemsee, Juni 2018: Mohnblumen im Garten
… Zur Warnung hört ich sagen
Dass, der im Mohne schlief
Hinunter ward getragen
In Träume schwer und tief …
(Ludwig Uhland)
Das ist natürlich Unsinn, denn der Schlafmohn (Papaver somniferum) ist giftig und sein Anbau hierzulande verboten. Ludwig Uhland wird gewiss den in Gärten und Feldern blühende Klatschmohn gemeint und ihn mit fälschlicherweise mit Alkaloiden in Verbindung gebracht haben. Vielleicht hat er auch nur die Möglichkeit der dichterischen Freiheit genutzt.
“O Mohn der Dichtung wehe
Ums Haupt mir immerdar!”
Mittwoch, 13. Juni 2018
Fraueninsel im Chiemsee: Blütenpracht
Chiemsee-Urlaub 2018: Im Mai/Juni blüht es auf der Fraueninsel im Chiemsee in allen Farben. Es ist Zier-und Wildrosenzeit, der Garten des Klosters wird von den Nonnen gehegt und gepflegt. Das reizvolle Zusammenwirken von Glockenturm im Hintergrund und blühendem Klostergarten im Vordergrund ist ein beliebtes Fotomotiv. Hier ein paar florale Impressionen:
Rosen, im Hintergrund der Chiemsee:
Was kribbelt und krabbelt denn da auf dem Finger meines Mannes herum? Ist es eine Eintagsfliege?
Montag, 11. Juni 2018
Der Zierlauch - beliebt bei Mensch und Biene
Das blühte Ende Mai im Garten unserer Ferienwohnung. Mir gefiel sie gut, die Bienen liebten sie - doch wie heißt diese Pflanze mit den 6 violettfarbenen Blütenblättern? Weiß es jemand?
Samstag, 9. Juni 2018
Mit Pfarrer Kneipp in Bad Wörishofen
In der Kurstadt Bad Wörishofen begegnet man Herrn Kneipp auf Schritt und Tritt. Bad Wörishofen liegt in Bayern, Regierungsbezirk Schwaben. Hier wirkte Sebastian Kneipp einerseits als Pfarrer, andererseits kurierte er die Kurgäste mit der heilenden Kraft des Wassers, eine Therapieform, die bis heute nichts an ihrer Attraktivität verloren hat. Wasserkuren und Wassertreten (”kneippen”) sind der eine, die vielen Kräuter-, Gewürz-, Gemüse-, Duftgärten im Kurpark der andere Hauptanziehungspunkt. Wir haben vor zwei Wochen Bad Wörishofen besucht, leider konnte man im Hotel keine Fotos hochladen. Ich zeige sie deshalb erst heute, 2 Wochen später. Die verschiedenen Gärten haben mir am besten gefallen, das vielstimmige Froschkonzert bot einiges für das Ohr, die bunten Pflanzen und Schmetterlinge (auf den Fotos weiter unten: Bläulinge) taten dem Auge gut. Abends im Restaurant schmeckte der Kneipp-Burger (mit Grünkernbratling) wunderbar.
Mittwoch, 23. Mai 2018
Blaue Glocken
Diesen schönen Blauglockenbaum habe ich in einem Vorgarten entdeckt:
Sonntag, 13. Mai 2018
Pfingstrosenblüte im Päoniengarten Lorsch
Vor Kurzem waren wir bei der alten Torhalle in Lorsch (hier), auf dem Klostergelände und im Klostergarten (hier). Zur evangelischen Kirche und dem dortigen Lehr- und Schaugarten zum Thema Pfingstrosen (Päonien) habe ich es dann kräftemäßig nicht mehr geschafft. Jedoch war Tanja, eine treue Leserin meines Blogs, einige Tage später in Lorsch und hat mir eine entsprechende Collage übersandt. Der Zeitpunkt für einen Besuch war gut gewählt, die “Rosen ohne Dornen” stehen in voller Blütenpracht:
Das zweite Foto stammt ebenfalls von Tanja und wurde in der Spargelstadt Schwetzingen aufgenommen. Vor dem Palais Hirsch steht diese Sand-Skulptur. Der syrische Künstler Yosef Bakir hat das königliche Gemüse mit Sand aus der Region geschaffen. Ein Meisterwerk - ich bin beeindruckt. Allein der Schlupf, der die Stangen zusammenhält. Unglaublich.
Beide Fotos stammen von Tanja M. - Herzlichen Dank dafür!
“Bis Johanni - nicht vergessen - sieben Wochen Spargel essen!”
Donnerstag, 10. Mai 2018
Herzogenriedpark im Mai 2018
Herzogenriedpark Mannheim, Mai 2018. Noch bis zum 13. Mai findet auf dem neuen Messplatz die Mannheimer Maimess statt. Die Parkplätze bei diesem Eingang zum Herzogenriedpark sind zurzeit Mangelware. Wir konnten noch ein Plätzchen erwischen und einen kleinen Spaziergang unternehmen. Vor allem haben mir die stillen Plätzchen am See und der Bauerngarten gefallen.
Sonntag, 6. Mai 2018
Klostergarten Lorsch
Der Lorscher Klostergarten liegt auf dem Klostergelände ganz in der Nähe der karolingischen Torhalle. Nach benediktinischem Vorbild angelegt, gibt er den Besuchern Auskunft über den Stand des pflanzlichen Heilwissens im Mittelalter. Jetzt, Anfang Mai, blühen noch nicht allzu viele Pflanzen, aber man kann sich bereits einen guten Überblick verschaffen. Unter anderem habe ich blühenden Rosmarin, Schöllkraut, noch winzig kleine Feigen … entdeckt. In meinem Archiv habe ich den etwas älteren Flyer “Mittelalterlicher benediktinischer Kräutergarten - nach dem Hortulus des Walafried Strabo” gefunden, damals noch mit Schreibmaschine getippt, wie mir scheint, den ich hier eingescannt habe.
Ehrenamtliche kümmern sich liebevoll um den Lorscher Klostergarten:
Auch die Wiesen rund um den Klostergarten haben einiges zu bieten (Storchenschnabel?):
Mittwoch, 18. April 2018
Hermannshof Weinheim: Die Magnolie ist der Star des Aprils
Nach dem Frühstück am Weinheimer Marktplatz betreten wir pünktlich zur Öffnungszeit um 10 Uhr den Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim. ARTE hat das blühende Anwesen mit dem klassizistischen Herrenhaus vor einiger Zeit in seiner Reihe “Magische Gärten” vorgestellt, den Hermannshof allerdings nach “Weilheim an der badischen Bergstraße” verfrachtet, einen Ort, der gar nicht existiert (nachzulesen auf der ARTE-Seite unter “Magische Gärten”). Der imposante Magnolienbaum, der sich auf einer großen Wiese inmitten des Gartens befindet, war bei unserem Besuch der absolute Star. Belagert von begeisterten Besuchern und von allen Seiten fotografiert, stand er in voller Blütenpracht. Hier heißt es, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen: Kaum aufgeblüht, beginnen die Blütenblätter schon wieder zu fallen.
Sonntag, 15. April 2018
Magnolia stellata
Was ist das? Die weiße Blüte sieht innen aus wie eine Magnolie, außen wie ein Stern. Ein malerischer Anblick ist dieser hübsche Strauch aus Japan. Klar, es ist die Stern-Magnolie und ich bilde mir ein, in diesem Frühling besonders viele davon zu sehen. Sie ist ein Blickfang und ihr Holz duftet aromatisch.
Freitag, 13. April 2018
Die Mahonia aquifolium blüht schon ab März
Die Gewöhnliche Mahonie ist eine Frühblüherin. Schon ab März und erst recht jetzt im April kann man ihre knallgelben Blütenstände bewundern. Für Bienen und andere Nektar- und Pollensammler ist sie daher als frühe Trachtpflanze ein beliebtes Anflugsziel. Sogar einige schwarze Holzbienen habe ich auf ihr beobachten können. Ihr wissenschaftlicher griechischer Name Xylocopa (Xylo = Holz) sagt uns, dass sie Holz in ihre Nistgängen und -höhlen verbaut. Acht Arten dieser imposanten Biene sollen in Europa vorkommen, davon drei in Mitteleuropa. Die Bilder wurden im Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim aufgenommen.
Der Rest vom Osterfest
Vom Osterfest ist nur dieses Marzipan-Kaninchen übriggeblieben.
Aber auch das hat bald ausgehoppelt.
In den öffentlichen Parkanlagen liegen die Osterglocken in den letzten Zügen. Nach und nach nehmen die Tulpen ihren Platz ein. Einige Narzissen”reste” blühen noch. Auch an der rosaroten Blütenpracht kann man sich noch ein Weilchen erfreuen. Die Bilder stammen aus dem Gemeindepark in Edingen.
Montag, 12. März 2018
Bunter Blumenstrauß
Der Blumenstrauß hat eine gute Woche gehalten. Heute wurde er entsorgt. Vorher habe ich aber noch einige gut erhaltene Blüten fotografiert, zum Pressen vorbereitet und in die Blumenpresse gelegt. In circa 2 Wochen werde ich nachschauen, was aus den bunten Blüten geworden ist.
Freitag, 9. März 2018
Luisenpark-Sammelsurium März 2018
Fotografisches Sammelsurium März 2018, Luisenpark Mannheim: kleine Frühblüher, gemütliches Kuscheln bei den Zebra-Mangusten, Frühstück im Café “Pflanzenschauhaus”, der Fernmeldeturm, noch unbelaubte Bäume … Schon bald steht Ostern vor der Tür.
Samstag, 24. Februar 2018
Herzogenriedpark Mannheim: Februar-Impressionen
Februar 2018. Der Mannheimer Herzogenriedpark bei blauem Himmel, viel Sonne und eiskalten Temperaturen. Die Wollschweine liegen gemütlich in der Sonne. Ein Storch hat von seinem hochgelegenen Nest aus den besten Rundumblick. Wir umrunden den so genannten Fontänen-See, der stellenweise dünne Eisschichten aufweist. Gleich daneben blüht schon etwas.
Donnerstag, 23. November 2017
Die “Rote Moschee” im Schwetzinger Schlossgarten
Gartenreise im November 2017. Der Schwetzinger Schlossgarten gilt als größte und schönste Gartenanlage der Barock- und Rokokozeit in Deutschland. In dieser Sommerresidenz des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz sind viele beachtenswerte Sehenswürdigkeiten zu finden, unter anderem die „Rote Moschee“ im türkischen Garten (jardin turc), die von dem Hofarchitekten Nicolas de Pigage Ende des 18. Jahrhunderts erschaffen wurde. Die romantische Liebe zum Orient und das Interesse am Fremdländischen war ein Modetrend der Zeit … gerne zeigte man Weltoffenheit und Toleranz. Von besonderem Reiz ist die Vermischung von orientalischen und abendländischen Bauelementen: eine barocke Kuppel und Kreuzgänge sind genauso vertreten wie Minarette und Pavillons. Die Spiegelungen des faszinierenden Gebäudes im Weiher inmitten herbstlicher Laubverfärbungen versetzen jeden Fotografen in Begeisterung.
Dienstag, 21. November 2017
Merkur-Tempel, weiße Brücken, Laubengänge … Schwetzingen
Aus einem mittelalterlichen Wasserschloss (1350 erstmals urkundlich erwähnt) entstand im Lauf der Jahrhunderte die Schwetzinger Sommerresidenz des Kurfürsten Carl Theodor. In den warmen Sommermonaten wurde die gesamte Mannheimer Hofhaltung hierher verlegt. Meine Fotos entstanden im November 2017 und zeigen einige Impressionen aus dem Schlossgarten, unter anderem romantische weiße Brücken, künstliche Ruinen (hier der Merkur-Tempel), Laubengänge …
Sonntag, 19. November 2017
Orange-, Rost- und Brauntöne
Schwetzinger Schlossgarten im November 2017: Ein wunderschöner Herbsttag mit Sonne und blauem Himmel. Das Laub trägt flammende Herbstfarben in Orange-, Rost- und Brauntönen.
Zum nachfolgenden Bild mailt mir Leser Adrian: “Das letzte Foto im Blog hat bei mir eine komische Wirkung. Es macht mich ein wenig schwindelig, erst kippt es nach links weg und auch der Halt, den der rechte Teil des Bildes gibt, ist nicht ganz stabil. Ein im ersten Moment ruhiges Bild bekommt eine merkwürdige Bewegung. Schön.“
Mittwoch, 8. November 2017
Schlosspark im November
Der Schlosspark des Graf-von-Oberndorff’schen Schlosses Neckarhausen im November 2017.
Donnerstag, 26. Oktober 2017
Der Kurpark Bad Dürkheim im Oktober
Der Kurpark von Bad Dürkheim ist zwischen Innenstadt und Saline (Gradierwerk) zu finden. Durch die Stadt und den Kurpark fließt die Isenach, deren Verlauf im Bereich des Parks renaturiert wurde. Ich finde, der Park hat sich in der letzten Zeit sehr zu seinem Vorteil verändert und wirkt zu jeder Jahreszeit einladend. Die alten Baumbestände gefallen mir besonders gut und jetzt im Oktober ist die herbstliche Farbenpracht sehenswert. - Ähnlich farbenprächtige Fotos gelangen 2015 vor fast genau zwei Jahren: Klick hier.
Donnerstag, 24. August 2017
Der Hermannshof in Weinheim an der Bergstraße
Für alle Gartenreisenden: Der Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim an der Bergstraße begeistert zu (fast) jeder Jahreszeit. Zurzeit (August 2017) kann man eine vielfältige und bunte Blütenpracht bewundern. Es blüht und gedeiht u.a.: Echinacea, Sonnenbraut, Sonnenauge, Sonnenblume, Rudbeckia, Phlox, Blutweiderich, Malve, Amaranth, Eisenkraut, Studentenblume, Riesenflockenblume, Distel, Artischocken, Fenchen, Mangold, Seerose (inkl. Fröschlein), Mannstreu …
Montag, 5. Juni 2017
Flower Power … das Rosarium in Mannheimer Herzogenriedpark
Rosengärten sind beliebt. Nachfolgend Fotos, die ich im Juni 2017 im Herzogenriedpark Mannheim gemacht habe. Das Mannheimer Rosarium ist eines der schönsten in Deutschland. Rund 100 verschiedene Sorten gibt es zu sehen. Farben, Formen, Gerüche … eine wahre Pracht. Zudem ist der Rosengarten eine Ruhe-Oase für Erholungssuchende. Auch bei warmen Temperaturen findet sich ein schattiges Plätzchen auf einer der Holzbänke oder Stadtparkstühle. Von Juni bis September ist auf diesem romantischen Areal eigentlich immer etwas zu sehen. Ein heißer Gartenreisetipp für Rosenliebhaber!
Sonntag, 4. Juni 2017
Es grünt und blüht im Herzogenriedpark Mannheim
Juni 2017: Es grünt und blüht, wächst und gedeiht im Mannheimer Herzogenriedpark. Ein attraktives Gartenreise-Ziel für botanisch Interessierte. Ein Fest für alle Sinne. Toll: die blauen Schwertlilien oder Iris - fast wie Vincent van Gogh sie malte. Siehe auch: Der Bauerngarten und das Rosarium im Juni.
Dienstag, 30. Mai 2017
Wetter Mannheim: Gewitter mit Donner, Blitz und Hagel
Wetter Mannheim (Seckenheim) am 30. Mai 2017: Gewitter mit Blitz, Donner, Hagel und heftigem Wind. Gegen 14 Uhr kündigte sich das Gewitter an und kam dann langsam näher. Sorgen machte ich mir um unsere Balkon-Malve, die mittlerweile eine stattliche Höhe erreicht hat. Würde sie den heftigen Regengüssen, dem Wind und den Hagelkörnern standhalten? - Jawohl, überlebt. Hurra.
Sonntag, 14. Mai 2017
Bunte Blumengrüße aus Balkonien
Rosen, Petunien & Co. - So sieht es im Mai 2017 auf unserem Balkon aus:
Donnerstag, 4. Mai 2017
Riesen-Erdbeeren
Du meine Güte: Heute gab’s nur diese riesigen Monster-Erdbeeren. Da wird man ja schon von einer satt :-)
Dienstag, 25. April 2017
Der Schlosspark Neckarhausen im April 2017
April 2017: Eine Fahrt nach Neckarhausen mit kleinem Rundgang im Schlosspark beim Schloss der Grafen von Oberndorff. Der Brunnen bei der Orangerie ist noch österlich geschmückt, auf den Wiesen blühen Gänseblümchen, Tulpen, das Kleine Immergrün, Löwenzahn, Schöllkraut, der Judasbaum und vieles mehr.
Samstag, 22. April 2017
Lilafarben: Die Kuh- oder Küchenschelle
Die Gewöhnliche Kuh- oder Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) blüht von März bis Mai. Sie gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Mit der “Küche” hat die Küchenschelle nichts zu tun. Der Name hat sich aus dem Diminutiv für Kuh = Kühchen entwickelt, wobei das h im Laufe der Zeit weggefallen ist.
Augenschmäuse
Der Plural von “Schmaus” klingt irgendwie lustig, aber korrekt ist er trotzdem. Hier also: Blühende Augenschmäuse … Tulpen und Stiefmütterchen, April 2017. Die kräftige blaue Farbe ist für mich der Knaller!
Montag, 17. April 2017
Luisenpark Mannnheim … Impressionen
Gartenreisen … Luisenpark Mannheim im April 2017. Impressionen. Spielen Kühe gerne Fußball? Typische blaue Park-(Liege-)Stühle, ein Rhein-Neckar-Zeitung-Leser vor dem Pflanzenschauhaus, die sonnenbadende Wasserschildkröte, eine Weißwangen- oder Nonnengans und Laugenbrezel beim Freizeithaus.
Samstag, 15. April 2017
Österlich: Blühender Luisenpark Mannheim
April 2017. Natur und GärtnerInnen haben alles noch rechtzeitig vor Ostern zu Wege gebracht: der Mannheimer Luisenpark blüht. Siehe auch: Chinesischer Garten beim Teehaus.
Auch noch im April zu sehen: Märzenbecher,
(Frühlingsknotenblume, Großes Schneeglöckchen)